(Foto der Untertitelseite von Peter Juzak)
Im Herbst 2020 bot uns ein Landwirt eine bereits für die Einsaat vorbereitete Blühfläche (2000 m2) an. Unsere Aktivitäten in chronologischer Reihenfolge:
Die Heuernte:
Den Aufwuch von 2000 Quadratmeter zu Sensen, Wenden, auf Reutern zu trocknen und schließlich abzufahren war für mich Schwerstarbeit. Belohnt wurde ich durch den Anblick der Blumen und der vielen Nektar suchenden Honigbienen, Hummeln, Wildbienen und Schmetterlinge. Um mich herum brummte es. Außerdem besuchten mich unerwartet viele Spaziergänger:innen: "Das sieht ja aus wie früher", oder "Ich fühl mich wie im Urlaub" bekam ich oft zu hören.
Wie früher ist allerdings fast nichts mehr. Wiederkäuer zur Futterverwertung gibt es im ganzen Deisterkessel fast nicht mehr. Die alten Mähbalken hat auch keiner. Selbst eine Heugabel war nicht aufzutreiben. Der Umgang mit der Sense ist fast vergessen. Eigentlich schade. Aber so viel Arbeiten für ein bisschen Futter (1/10 des Futterbedarfs einer Kuh) wollte ich auch nicht mehr.